Allerheiligen auf dem Südfriedhof (im strömenden Regen)

Allerheiligen auf dem Südfriedhof (im strömenden Regen)

Allerheiligen auf dem Südfriedhof (im strömenden Regen)

# Berichte

Allerheiligen auf dem Südfriedhof (im strömenden Regen)

Andacht mit Durchhaltevermögen

 

Die ökumenische Allerheiligen-Gedenkfeier auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße ging in diesem Jahr nicht nur neue Wege, sondern sie fand auch unter besonderen Wetterbedingungen statt. Kaum hatten Seelsorgerin Karola Rehrmann, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst, und Pfarrer Dr. Nils Petrat, Leiter der Pfarrei St. Dionysius, die knapp 50 Besucher begrüßt, begann es stark zu regnen. Und so blieb es bis zum Ende des ökumenischen Friedhofsgangs. Eigentlich war für diesen Fall die Andacht in der Trauerhalle geplant.

 

Doch das wäre nicht das Gleiche gewesen, denn am Sonntag sollte es besonders darum gehen, an besonderen Orten des Friedhofs zu halten, um sich mit Gebeten, Liedern und Texten an Menschen zu erinnern, die kürzlich oder schon vor langer Zeit gestorben sind. Die Teilnehmenden machten an einem Kolumbarium, einer Ehrenanlage für im Krieg gefallene oder als Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene getötete Menschen sowie an einem Gräberfeld für anonyme Urnenbestattungen Halt. An jeder Station wurde gebetet und gesungen.

Die durch den starken anhaltenden Regen wandelnden Teilnehmer bewiesen großes Durchhaltevermögen. Und sie wurden belohnt, denn Im Anschluss boten die Zeitschenkerinnen und Zeitschenker des Hospizdienstes warme Getränke, Kekse und Gespräche an. Und es wurde ein Resümee gezogen: Der gemeinsame Gang zu den verschiedenen Gräberfeldern gab der Andacht eine intensivere Atmosphäre und manch zusätzliche Information. Und so soll es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben unter dem Motto „Gemeinsam erinnern, gemeinsam gehen“.

 

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