NRW-Polizeiorchester lockt 300 Besucher in St. Marien Kirche

NRW-Polizeiorchester lockt 300 Besucher in St. Marien Kirche

NRW-Polizeiorchester lockt 300 Besucher in St. Marien Kirche

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NRW-Polizeiorchester lockt 300 Besucher in St. Marien Kirche

Wenn 45 Uniformierte vor dem Altar einer Kirche stehen und es sich dann noch um hervorragende Profi-Musikerinnen und Musiker handelt, dann ist das schon ein besonderes Ereignis. Das Landespolizeiorchester NRW lockte am ersten Aprilsamstag 300 Besucher in die farblich besonders illuminierte St. Marien Kirche an der Bismarckstraße. Die Gäste waren begeistert von der großen musikalischen Bandbreite von Klassik über Filmmusik bis hin zu Musical.

 

Nach den Grußworten von Nils Petrat, Pfarrer St. Dionysius Herne, dem Bürgermeister Kai Gera (in Vertretung des Schirmherrn Oberbürgermeister Frank Dudda) und dem Leiter der Polizeiinspektion Herne Felix Horn entfaltete das Landespolizeiorchester einen reichen Klangbogen, der in der neugotischen Hallenkirche St. Marien besonders gut zur Geltung kam.

 

Dirigent Thomas Boger, der den Abend auch gekonnt moderierte, ging auf seine Zeit als Jugendlicher in Herne und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums ein. Er erläuterte auch die Charakteristiken und Hintergrundgeschichten der dargebotenen Musikstücke. Beispielsweise hörten die Besucher mit „Pastime with Good Company“ Musik nach Henry VIII, der als englische König noch Zeit für eigene Kompositionen fand, wenngleich man ihm eher andere Talente zuschreibt. Die „Suite from Hymn oft he Highlands“ von Philip Sparke verwandelte die imposanten Kirchensäulen für einen Moment zu den Stützen schottischer Herrenhäuser. Nicht fehlen durfte freilich „Hallelujah“ von Leonard Cohen, bevor Dirigent Thomas Boger zu beliebten Musicalhits überging. Besinnlich wieder zum Abschluss präsentierte das Landespolizeiorchester die „Toccata in d-moll“ von Johann Sebastian Bach. Die Rufe nach Zugaben des begeisterten Publikums in der St. Marien Kirche beantworte der Dirigent und das NRW-Polizeiorchester mit der festlichen Europahymne bzw. „Ode an die Freude“ aus dem letzten Satz von Beethovens neunter Symphonie.

Die Organisatoren um Ulrich Clement waren glücklich und erleichtert über den gelungenen, überaus schönen und erfolgreichen Konzertabend, dessen Erlös der Herner Tafel und dem Lukas-Hospiz zugutekommen wird.

 

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