
30/09/2025 0 Kommentare
„Steine wegräumen und den Boden lockern: Zeit zur Aussaat“
„Steine wegräumen und den Boden lockern: Zeit zur Aussaat“
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„Steine wegräumen und den Boden lockern: Zeit zur Aussaat“
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat am Wochenende im Paderborner Dom zwölf Seelsorgende als Pastoralreferenten beauftragt und in die verschiedenen Teile des Bistums entsandt – zwei werden im Stadtgebiet von Herne tätig sein: Jennifer Markwiok in der St. Christophorus-Pfarrei Wanne-Eickel und Mirjam Gödeke in der St. Dionysius-Pfarrei in Herne. Jennifer Markwiok ist in Herne schon länger bekannt und geschätzt, weil sie die letzten zwei Jahre im Gemeindebüro an der Glockenstraße tätig war. Mirjam Gödeke war in Dortmund-Hörde tätig und wohnt aber mit ihrer Familie in Herne.
Apropos Familie. Viele Angehörige und auch viele Aktive der Pfarrei aus Herne waren zu dem großen Ereignis nach Paderborn in einem eigens angemieteten Bus mitgereist. Schließlich wurde die Entsendung im feierlichen Rahmen würdig mit einem Pontifikalamt im Dom gefeiert.
„Eine der wichtigsten Kompetenzen in der seelsorgerischen Arbeit besteht in der Sensibilität“, so Erzbischof Bentz. Boden bereiten, begleiten, schützen und schonen, sei die Aufgabe der neuen Seelsorgerinnen und Seelsorger. Dazu gehöre unter anderem, Wege zu lockern, indem sie zuhörten und festgefahrene Bilder lösten. Steine wegzuräumen, indem sie eigene Blockaden sichtbar machten und Strukturen veränderten. „Machen wir uns nichts vor“, gibt Erzbischof Dr. Bentz zu bedenken, „Der Boden heute, in den das Evangelium gesät werden soll, ist hart: Gleichgültigkeit, Vorurteile und Ressentiments verschiedenster Art.“
Und weiter führte er aus: „Dass Sie durch Ihre seelsorgliche Arbeit hoffentlich oft und immer wieder erleben dürfen, wie Gott an den Menschen handelt und Gutes auch in unserer Zeit wirkt! Vielen Menschen fehle heute das Gespür dafür, wo Gott überall am Werk ist – er scheine ihnen „weit weg“ und „uninteressiert an uns“, gab der Erzbischof in seiner Predigt zu bedenken.
Auch der anschließende Empfang für alle Gäste in Paderborn wird für alle unvergesslich bleiben und bot Gelegenheit für Erinnerungsfotos.

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