 
 27/10/2025 0 Kommentare
Unterwegs auf den Spuren des Heiligen Dionysius
Unterwegs auf den Spuren des Heiligen Dionysius
# Aktuelles

Unterwegs auf den Spuren des Heiligen Dionysius
Im Oktober 2025 machte sich eine Gruppe von rund 30 Teilnehmenden aus den Gremien und Gemeinden unserer Pfarrei auf den Weg nach Paris - dorthin, wo der Heilige Dionysius im 3. Jahrhundert gewirkt haben soll. Ihm verdankt unsere Pfarrei ihren Namen und ihre besondere Verbindung zur französischen Hauptstadt. Unser Wunsch war es, den Wurzeln unseres Patrons nachzuspüren, Orte seines Wirkens zu besuchen und zugleich die Stadt Paris zu erleben.
Montag - Krypta des Martyriums des Heiligen Dionysius in Montmatre
Recht früh am Montagmorgen begann die Reise mit der Bahn. Am Mittag erreichten wir Paris und bezogen unsere Unterkunft im „La Barouillère“, dem Mutterhaus der Kongregation der Schwestern zur Hilfe der Christen. Am Montagnachmittag führte uns der Weg zur Krypta des Martyriums des Heiligen Dionysius. Hier soll der Heilige Dionysius im 3. Jahrhundert -nach seinem Wirken als erster Bischof von Paris- enthauptet worden sein. Später legte Ignatius von Loyola in eben dieser Krypta sein geistliches Gelübde ab. Wir haben uns hier mit Impulsen und einer Andacht auf unsere Tage in Paris eingestimmt. Ein Spaziergang durch das Künstlerviertel Montmartre -mit seinem herrlichen Blick über die Stadt- schloss sich an. Wir besichtigten die dortige Basilika Sacré-Cœur, bevor der erste Tag in Paris bei einem gemeinsamen Abendessen ausklang.



Dienstag - Notre-Dame de Paris und eine Fahrt auf der Seine
Der Dienstag begann mit einem gemeinsamen Morgengebet im Gästehaus. Danach machten wir zu Fuß auf den Weg zur Kathedrale Notre-Dame de Paris. Auf dem Vorplatz erhielten wir eine Einführung in dieses beeindruckende Bauwerk. Nach einem Rundgang in der Kathedrale, konnten wir am Mittag die Heilige Messe dort mitfeiern. Am Nachmittag erlebten wir Paris aus einer anderen Perspektive: Während einer Schiffsfahrt auf der Seine zogen viele der berühmten Sehenswürdigkeiten -vom Eiffelturm bis zum Louvre- an uns vorbei.





Mittwoch - Vorort und Kathedrale Saint-Denis
Am Mittwoch fuhren wir mit der Metro in den nördlichen Vorort Saint-Denis. In der Kathedrale von Saint-Denis, der Grabeskirche des Heiligen, feierten wir gemeinsam mit dem dortigen Pfarrer die Heilige Messe. Danach nahm er sich den Vormittag noch die Zeit, uns die Kathedrale zu zeigen und mit uns über die aktuelle Situation der Kirche in Frankreich und in seinem Bistum zu sprechen. Am Nachmittag besuchten wir das Musée d’Orsay, das unter anderem Kunstwerke von Claude Monet und Vincent van Gogh ausstellt. Am Abend durften wir die Vesper bei den Brüdern und Schwestern der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem miterleben und stießen beim anschließenden Essen auf den letzten Abend in Paris an.






Donnerstag - Abschied aus Paris
Nach dem Morgengebet blieb am Donnerstagvormittag noch etwas Zeit für Einkäufe oder einen letzten Spaziergang durch die Straßen von Paris. Am Nachmittag stiegen wir in den Zug und erreichten am späten Abend Herne – erfüllt von vielen Eindrücken, Begegnungen und einem vertieften Bewusstsein für die Geschichte unseres Pfarrpatrons.

 
 
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