Erfolg mit Aktionen an Kreuzkirche und Bonifatius-Kirche 

An Pfingsten feierten die Innenstadtgemeinden in Herne gemeinsam das 150-jährige Jubiläum der evangelischen Kreuzkirche und der katholischen St. Bonifatius-Kirche. Dem Straßenfest am Samstag setzte der Wind zu und dem Tauffest am Pfingstsonntag der Regen. Doch mit viel Improvisationstalent sorgten die vielen Helfer für ein erfolgreiches Wochenende.

So konnten unter den gut gesicherten Zelten beim ökumenischen Straßenfest „Himmel & Herne“ zwischen den beiden Kirchtürmen viele Besucher die zahlreichen Angebote der katholischen und evangelischen Gemeinde kennenlernen.  

Das Repair-Café von Kolping am Pfarrzentrum St. Dionysius verzeichnete einen Ansturm von Besitzern reparaturbedürftiger technischer Geräte von Staubsaugern, Aktenvernichtern oder auch CD-Player sowie Kaffeemaschinen. Funktioniert im Dauereinsatz hat die Softeis-Maschine und gleich daneben sind viele Besucher auf den Sofas mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern der Gemeinden ins Gespräch gekommen, während die kleinen Besucher das Kinderschminken nutzten.   

An der Kreuzkirche stellten ebenfalls verschiedene kirchliche Verbände und die christlichen Jugendverbände ihre Aktivitäten spielerisch vor. Der historische Verein Herne/Wanne-Eickel gab visuell einen Einblick in die Geschichte Herner Gebäude.  

Auf dem Europaplatz vor der Kreuzkirche wurde es auch ohne Regen nass. Die Herner Feuerwehr nutze mit ihrem Einsatzfahrzeug den Tag zur Nachwuchswerbung und ermöglichte Kindern, sich an einer „Spritzwand“ auszuprobieren.  

Aufgrund der schlechten Witterung gab es keine Bühne und so wurden die Konzerte ins bis auf den letzten Platz besetzte Ludwig-Steil-Forum verlagert. Chöre, Instrumentalensembles oder Bands beider Gemeinden und das Mitsing-Projekt der christlichen Kindergärten begeisterte die Besucher. Den ersten Tag rundete der Auftritt der Band „Crash and Oh“ mit irischer Folk-Musik ab.  

Der Plan für ein Open-Air-Tauffest am Pfingstsonntag musste fallen gelassen werden. Das große Ökumenisches Tauffest wurde in die Kreuzkirche verlegt, die entsprechend gut mit Besuchern gefüllt war. Nach dem Gottesdienst, der besonders auch der Tauferinnerung gewidmet war, wurden 12 Kinder von den Geistlichen im feierlichen Ritus der jeweiligen Konfession am großen Taufbecken getauft.