Beliebte Tradition mit Hunden und Kaninchen

Eingeladen waren alle transportierbaren Tiere mit ihren Besitzern. Hunde mit ihren Frauchen und Herrchen bildeten die große Gruppe der Besucher bei der Tiersegnung am Sonntag in der Herz Jesu Kirche. Aber auch drei Kaninchen waren beispielsweise vertreten.

Vikar Dr. Jakob Ohm begrüßte die Besucher mit ihren zuweilen bellenden Gästen zu dem kurzen Wortgottesdienst: „Sie sind da, wenn es einem gut geht.Sie sind aber auch da, wenn es einem schlecht geht, sie sind auch treu, wenn man krank ist und nicht selten hört man von Hunden, die nicht vom Grab ihres verstorbenen Besitzers weichen wollen.“ Und weiter führte er aus: „Tiere sind Teil der Schöpfung und waren schon da, noch bevor die Menschen geschaffen wurden.“

Rund 40 Tierbesitzer nahmen mit ihren Lieblingen die Einladung der katholischen St. Dionysius-Pfarrei zur Tiersegnung an. Die Segnung von Haustieren hat schon eine Tradition in Herne-Süd, denn sie findet jährlich statt. Zum Abschluss des Wortgottesdienstes fand die Einzelsegnung der vierbeinigen Besucher und ihrer Besitzer mit Weihwasser statt. Die meisten Tiere nahmen das gar nicht scheu hin – vermuteten sie vielleicht Leckereien im silbernen Weihwasserbehälter.